Fleisch frisst Wald

Was haben unsere Essgewohnheiten mit der Zerstörung des Regenwaldes am Amazonas zu tun? Zu diesem Thema informierten wir am 12. Oktober die Passant:innen auf dem Kirchplatz in Weilheim. Derzeit werden in Deutschland durchschnittlich 60 kg Fleisch pro Person und Jahr konsumiert. Es ist billig und die Abwärts-Preisspirale setzt die heimische Landwirtschaft stark unter Druck. In Südamerika schwindet dafür der Regenwald. Rodungen und Brände setzen der grünen Lunge unseres Planeten zu. Ehemalige Waldgebiete werden für Sojaanbau und Rinderhaltung genutzt. Das verschärft die Klimakrise zusätzlich.

Wir warben bei den Standbesucher:innen für regionale, saisonale Bio-Lebensmittel statt Billigfleisch und sammelten 80 Unterschriften für ein Lieferkettengesetz, das Sojaimporte aus Waldzerstörung verhindern soll.